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Unabhängige Versorgungsforschung für Transparenz und Qualität in der Onkologie.

Wir beraten und unterstützen auf den Gebieten der Qualitätssicherung, Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie die niedergelassenen Hämatologen und Onkologen.

Aktuelle News

Praxen gesucht – Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Arzneimittelkompetenz (Medication Literacy) bei Patient*innen mit oraler Tumortherapie (AMIKO)

29.01.24

Um einen neu entwickelten Arzneimittelkompetenz-Fragebogen zu evaluieren, suchen die Universitäten Bonn und Köln Praxen, die Patient*innen mit einer oralen Tumortherapie rekrutieren. Es handelt sich um eine Einmalbefragung von ca. 60 Patient*innen pro Praxis (schriftlich oder digital).

Dabei ist keine Dokumentation von klinischen Daten vor Ort notwendig. Teilnehmende Praxen bekommen eine Aufwandsentschädigung von 50 € pro ausgefüllten Fragebogen.

Der entstehende Fragebogen soll zukünftig zur Identifizierung von Patient*innen eingesetzt werden, die besonders von patientenzentrierten Beratungs- und Informationsangeboten über ihre Arzneimittel profitieren würden.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie im nachstehenden Flyer.

Anmeldung zur Mitarbeitendenbefragung 2023

30.08.23

Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeitenden?

Sie haben ab sofort die Möglichkeit Ihre Mitarbeitenden für die diesjährigen Mitarbeitendenbefragung anzumelden. Die Erhebung wird am Ende diesen Jahres stattfinden.

Über den nachstehenden Link finden Sie weitere Informationen zur Erhebung und alle Informationen zur Anmeldung (inkl. Anmeldeformular).

https://winho.de/services/mitarbeiterbefragung/

Eine Anmeldung ist bis zum 15. Oktober 2023 möglich.

Erfolgreicher Abschluss der Fortbildungsveranstaltung „Fachassistent*in für medikamentöse Tumortherapie und Patient*innenbetreuung“ 2023

19.07.23

Das WINHO bietet seit vielen Jahren Fortbildungsveranstaltungen für Fachkräfte auf dem Gebiet der Hämatologie und der medizinischen Onkologie an. Die im Januar 2023 begonnene Fortbildungsveranstaltung „Fachassistent*in für medikamentöse Tumortherapie und Patient*innenbetreuung“ wurde planmäßig im Mai 2023 beendet. Erfreulicherweise haben alle Teilnehmerinnen die Fortbildung erfolgreich absolviert und sind nun befähigt, weitere delegationsfähige Tätigkeiten in der Patient*innenbetreuung und -versorgung auszuüben und ihren Aufgabenbereich auf das Patient*innen-Coaching auszudehnen.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmerinnen für die Disziplin bedanken, mit der sie die Fortbildungstermine absolviert haben, um ihre berufliche Weiterentwicklung zu gestalten. Die intensive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und die angeregten Diskussionen in der Gruppe sowie mit den Referentinnen und Referenten haben maßgeblich zur gelungenen Ausgestaltung der Fortbildung beigetragen. Zudem gratulieren wir noch einmal zur bestandenen Abschlussprüfung und wünschen viel Erfolg bei der Umsetzung der gelernten Inhalte.

Darüber hinaus möchten wir uns bei allen Referierenden bedanken, die die Fortbildungsveranstaltung durch praxisnahe und fachliche Expertise bereichert haben. In erster Linie sei hier die ärztliche Kursleiterin Frau Dr. med. von Verschuer genannt, die mit großem Elan die oralen, subkutanen und immunonkologischen Therapien vorgestellt und mit eindrucksvollen Fallbeispielen veranschaulicht hat. Frau Dr. von Verschuer begleitet die Fortbildung seit 2016 mit ihrer Expertise und ihrem didaktischen Know-how. Ein ebenso großer Dank gilt Frau Christine Binder, die neben ihrer Tätigkeit als onkologische Fachassistentin und langjährige Leiterin einer „oralen Sprechstunde“ das WINHO als pflegerische Kursleiterin unterstützt. Frau Binder begeistert die Teilnehmerinnen seit 2019 mit ihrer herzlichen Art und ihrem umfassenden Wissen im Bereich der medikamentösen Tumortherapie und Patient*innenbetreuung. Neben Themen der Umsetzung einer Sprechstunde in der Praxis (Voraussetzungen, Elemente der Sprechstunde, Ablauf und Aufbau der Gespräche) und der Erläuterung der Rolle der weiterqualifizierten Fachassistenz, bereichert sie die Fortbildung mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen zu den Themen Nebenwirkungsmanagement, Medikamentenpläne und Ernährung während der Tumortherapie.

Selbstverständlich möchten wir uns auch bei allen anderen Referierenden bedanken, die allesamt der Fortbildung mit den nachstehenden Themen zu ihrem Erfolg verholfen haben:

  • Relevante Komorbiditäten in der Patient*innenberatung (Hr. Dr. R. Rudolph)
  • Besondere Herausforderungen in der Kommunikation mit onkologischen Patient*innen und Resilienz und Management eigener Ressourcen (Hr. Dr. J. Heymanns)
  • Patient*innenberatung bei oraler Tumortherapie aus pharmazeutischer Sicht (Fr. Dr. K. Schlichtig)
  • Datenschutzrelevante Aspekte in der Patient*innenversorgung (Fr. M. Barz)
  • Naturheilkundliches Nebenwirkungsmanagement während der Tumortherapie (Fr. Dr. S. Brandner)
  • Psychoonkologische Betreuung onkologischer Patient*innen (Hr. Dr. K. Lang)
  • Digitale Gesundheitsanwendungen (Hr. Prof. Dr. H. Gothe)
  • Evidenzbasierte Patient*inneninformation (Fr. J. Heinz)
  • Palliativmedizinische Betreuung onkologischer Patient*innen (Fr. D. Becker)

Weitere Informationen zum Fortbildungsangebot des WINHO finden Sie unter den Services des WINHO:

Wissen generierende Versorgung (WGV) – Die Projekte DigiNet und NeoWis

27.10.22

Die Wissen generierende Versorgung (WGV) ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des BNHO und des WINHO. Triebfeder für diesen Prozess ist der wissenschaftlich-technische Fortschritt, der zeitnah in der Versorgung umgesetzt werden soll.

Die Komplexität des Bereiches sowie die Aufwendungen, die für eine konsequente Umsetzung von Innovationen notwendig sind, erfordern Strukturplanungen, die eine systematische Umsetzung gewährleisten. An diesen Planungen (beispielhaft seien hier der Nationale Krebsplan und die Dekade gegen Krebs genannt) nehmen Vertreter*innen der hämatologischen und onkologischen Versorgung aller Fachrichtungen sowie der Versorgungsplanung teil. Das fortwährende Ziel ist es, sowohl eine individualisierte Behandlung als auch eine konsensuelle inhaltliche Betreuung von Tumorpatient*innen zu gewährleisten.

Um hinsichtlich der Präzisionsonkologie einen wesentlichen Fortschritt zu erzielen, bedarf es großer Datenmengen, die einerseits die Erkenntnisse früherer klinischer Studien ergänzen und andererseits, als Real World Data (RWD) aus der Versorgung, der Stärkung der WGV dienen. Bei der letzten Mitgliederversammlung des BNHO im Herbst 2021, bei welcher der Vorstand um Herrn Professor Knauf autorisiert wurde, die WGV als eine zentrale berufspolitische Aufgabe zu definieren und gestalterisch wirksam zu werden, wurden die Weichen gestellt.

Aktuell sind der BNHO und das WINHO im Rahmen der WGV unter anderem in die beiden Projekte „DigiNet“ und „NeoWis“ eingebunden.

Das Wissenschaftliche Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen - WINHO - wurde im November 2004 durch den Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland (BNHO) e.V. gegründet. Für berufspolitische Fragen verweisen wir gerne auf den BNHO.

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